Pressestimmen
Blau-Gelb Gräfrath hat mehr Platz, Solinger Tageblatt 5. April 2018
Erfolgreichster Verein aus der Klingenstadt
Die Finalisten der Jugend-Kreismeisterschaften freuten sich über die Pokale.
Zwei von sechs möglichen Titeln bei den Jugend-Kreismeistermeisterschaften der Solinger, Haaner und Hildener Tennisvereine gingen in die Klingenstadt. (…) die Finalpartie zwischen Yannik Abels (BG Gräfrath) und Paul Schultes (TSG) ging in den Champions-Tiebreak. (…) Die Hälfte der Pokale (13) gewannen Solinger Spieler. Erfolgreichster Verein aus der Klingenstadt war Blau-Gelb Gräfrath mit einmal Gold, zweimal Silber und einem dritten Platz.
Clinton Thomson wird Cheftrainer
Bei Blau-Gelb Gräfrath geht es unter der neuen Führung merklich nach oben – in vielerlei Hinsicht.
Von Jürgen König.
Es ist fast schon eisig kalt in den Räumen von Blau-Gelb Gräfrath, als der Tennisverein von der Melanchthonstraße am Montagabend zum Pressegespräch eingeladen hat. Doch die niedrigen Temperaturen im Klubheim stehen im krassen Gegensatz zu den glühenden Ideen der Verantwortlichen, die bereits seit einiger Zeit einen enormen Aufwind verspüren. Und jetzt ihre Trumpfkarte spielen: Clinton Thomson wird Cheftrainer, der langjährige Tennis-Profi nimmt seine neue Arbeit mit einem Bündel an interessanten Ideen auf.
„Wir sind von der Dynamik überholt worden.“
Alexander Goldberg zum Blau-Gelb-Aufwärtstrend
Dabei ist es noch nicht lange her, dass die Blau-Gelben vor einem Scherbenhaufen standen – es drohte die Insolvenz. Das Aus konnte vermieden werden, ein neuer Vorstand steht heute für Teamgeist und Schlagkraft. „Wir wollen den Tennissport in Gräfrath wieder fest verankern“, nennt Alexander Goldberg eine der Zielsetzungen. Er ist offiziell 1. Vorsitzender, generell verzichten die Vorstandsmitglieder jedoch auf Ämter. „Jeder macht alles“, ergänzen Thomas Kühn und Ralf Senger. Gemeinsam mit Oliver Lau, Clemens Farwick und Michael Klaiber bilden sie die Führungsebene. Auf der wurden offensichtlich schon viele gute Entscheidungen getroffen, denn Knackpunkte wie Pachtvertrag oder Renovierung werden mit Volldampf angegangen. Und auch bei den Mitgliedern erzielte die Crew Erfolge, nach vielen Zugängen werden aktuell 163 notiert. „Wir sind von der Dynamik überholt worden und im Dorf angekommen“, heißt es bei Goldberg und seinen Mitstreitern, für die auch die Verzahnung mit HSV-Handball und Fußball beim BV Gräfrath eine wichtige Rolle spielt. Schließlich ist der Stadtteil groß und inklusive des angrenzenden Vohwinkel mit der Blau-Gelb-Zielgruppe „junge Familie“ reichlich gesegnet.
Gräfrather Cheftrainer mit viel Freiraum
Aktionen wie bald wieder im Frühjahr oder Kooperationen mit Schulen und Jugendzentrum haben für frischen Wind gesorgt, den ein Mann noch zusätzlich entfachen soll: Clinton Thomson. Das Eigengewächs des Solinger TC 02 betreibt im TC Blau-Gelb Gräfrath eine Tennisschule, der Klasse-Spieler ist aber nicht an den Verein gebunden. „In Gräfrath bin ich Cheftrainer, aber insgesamt selbstständig mit viel Freiraum“, verweist Thomson auf sein umfangreiches Angebot (siehe Kasten). „Ich wünsche mir, dass Solingen Tennis spielt“, so der 27-Jährige, der seine vielen Ideen mit Spaß umsetzen möchte. Seine „Basis“ an der Melanchthonstraße, wo er auch für Jugend und Training in den Vorstand gewählt wurde, sieht Clinton Thomson als ideal an: „Ich bin von der Aufbruchstimmung hier begeistert. Gräfrath ist sport-orientiert und bildet mit Fußball und Handball eine Einheit.“ Eine Konkurrenz zu seinem bisherigen Verein in Widdert sieht er nicht, dort wird er weiter als Spieler in Erscheinung treten – im Sommer geht es nach dem Aufstieg um Regionalliga-Punkte.
Von dieser Spielklasse ist Blau-Gelb Gräfrath weit entfernt, Weichen für eine sportlich erfolgreiche Zukunft werden aber regelmäßig gestellt. So gibt es eine enge Beziehung zum Sportpark Vohwinkel und dem dort benachbarten Verein. Denn noch zählt man auf der bis zu 25 Jahre gepachteten Anlage unweit des Museums Baden nur vier Tennisplätze – der fünfte soll ganz gemäß des allgemeinen Aufwärtstrends bald folgen.
CLINTON THOMSON
TURNIERE
Preisgeld-Veranstaltungen und Konkurrenzen auf darüber liegenden Ebenen will der in Sydney gebürtige Australier noch spielen. „Generell habe ich mich vom Traum, ganz oben zu spielen, aber verabschiedet.“ Seine Rolle als Ehemann und Vater eines Kindes füllt ihn zusätzlich zum Sport aus.
INHALTE
Der ehemalige Top-500-Spieler in der Welt bietet Tennis für alle Spielstärken an. Fitness, Camps, persönliche Matches, Englisch-Kurse und vieles mehr umfassen sein Programm, das von sportlichen Partnern (Mode, Medizin, Ernährung et cetera) begleitet wird.
KONTAKT
Das langjährige Bundesliga-Ass des STC ist medial in jeder Hinsicht präsent und über seinen Internet-Auftritt erreichbar: www.thomsontennis.de